Bericht und Fotos zum Quds-Tag 2010 in Berlin, 4.9.2010
Einmal mehr wurde in der deutschen Hauptstadt Berlin anlässlich des
Quds-Tages gegen die Ungerechtigkeiten einer imperialistisch
ausgerichteten Welt demonstriert. Der Kernstreitpunkt zwischen der
Westlichen Welt und dem Rest der Welt besteht in der jahrzehntelangen
Besatzung Palästinas durch das zionistische Regime, dass seine
rassistischen Tendenzen immer weniger versteckt. Eine der Kernparolen
der Demonstranten war entsprechend: "Juden, Muslime und Christen -
Hand in Hand gegen Zionisten". Diese Parole wurde u.a. auch durch
die Teilnahme zweier jüdischer Rabbiner demonstriert. Die Demonstranten
starteten ca. 15:00 Uhr am Adenauerplatz liefen über den Kurfürstendamm
und bogen weit hinter der Friedenskirche links ab Richtung Savignyplatz,
wo die Abschlusskundgebung stattfand. Auf halber Höhe am Kurfürstendamm
hatten sich eine Rehe von Gegendemonstranten versammelt, eine Mischung
aus Zionisten und Schahtreuen Iranern zusammen mit einigen
Antideutschen. Die Polizei führte den eigentlichen Demonstrationszug,
durch eine Art Spalier von Israel-Flaggen auf beiden Seiten des
Demonstrationszuges, gehalten von wenigen Zionisten. Wie jedes Jahr
hatten zur Gegendemo mehr Organisationen aufgerufen, als Teilnehmer da
waren. Bei der Quds-Tag-Demonstration die viele Bilder von Imam Chomeini
und Imam Chamene'i mitführte wurden knappe 800 Teilnehmer gezählt. Als
sich beide Gruppen begegneten und die Lautstärke auf beiden Seiten
zunahm, war die Hauptparole der Demonstranten am Quds-Tag: "Zionisten
sind Faschisten". Das Hauptargument der Gegendemonstranten war:
Getöse von Vuvuzelas. Die Szenerie war symptomatisch für die
Argumentationssituation in der Welt. Die Veranstaltung endete ohne
Zwischenfälle mit Reden Prominenter. Alle betonten, dass es keine
"Verhandlungen" zwischen Besatzer und Besetzten geben kann, sondern
zunächst die Verantwortlichen der Besatzung für ihre Verbrechen zur
Rechenschaft gezogen werden müssten von der Internationalen
Völkergemeinschaft und unverzüglich die Besatzung beenden müssen!
Inzwischen sind dem Muslim-Markt die ersten Fotos (s.u.) zur
Verfügung gestellt worden. Über weitere Fotos bzw. Links zu Fotos würden
wir uns freuen.
Die ersten Plakate treffen ein
Aufschrift auf dem T-Shirt: Unterdrückt nicht und lasst Euch nicht
unterdrücken!
Erste Demonstranten sammeln sich, darunter auch Rabbiner
Der Zionismus verbietet eine freie Berichterstattung bei ihren Massakern
Erste Ankündigungen an die Teilnehmer
Muslim-TV interviewt prominente Teilnehmer
Viele Plakate mir deutschsprachigen Botschaften
Bereit zum Aufbruch
Der Lautsprecherwagen fährt vor
Vorbereitung zum Demonstrationszug über en Kurfürstendamm
Muslimische und jüdische Geistliche Seite an Seite
Demonstranten auf dem Kurfürstendamm
Diejenigen, die zum Quds-Tag aufrufen, laufen mit
Auch Deutschland zahlt für Menschenrechtsverbrechen
Al-Quds steht stellvertretend für viele Ungerechtigkeiten
Lernen zu differenzieren
Eine friedliche Demonstration mit Frauen und Kindern
Die Besatzung betrifft unschuldige Individuen
Vermummte Gegendemonstranten waren auch da
USA und Israel Hand in Hand für Besatzung und Siedlungsbau
Jeder, der das Unrecht sieht und es unterstützt, ist mitschuldig.
Eine Ehre, das Glaubensbekenntnis zu tragen
Ein geruhsamer Nachmittag für Deinen Freund und Helfer
Viel Zustimmung für deutschsprachige Plakate
Die Spiegelungen der Wahrheit
Nach mehreren Kilometern durch die Innenstadt geht es Richtung
Abschlusskundgebung
Abschlusskundgebung
Lesung des Heiligen Qur'an durch einen Weltmeister
Muslime und Juden haben kein Problem miteinander
Aufmerksames Zuhören bei der Schlusskundgebung
Juden Muslime und Christen, Hand in Hand gegen Zionisten
Siehe auch:
Weitere Fotos