Mehrere Israelis selbst haben schon ausführliche Bücher über den Atomwaffenbesitz
der Zionisten geschrieben. Danach werden sogar zahlreiche Standorte für
Atomwaffen genannt wie z.B. Be'er Yaakov, Dimona, Eilabun, Haifa-Rafael,
Haifa-Kishon Port, Mishor Rotem, Nes Ziyyona, Nevatim, Palmachim, Sedot Mikha,
Soreq, Tel Aviv, Tel Nof, Tirosh, Yodefat, Zachariah u.v.a.m.
"Israel" ist im gesamten Nahen Osten der einzige Staat der den
Nichtverbreitungsvertrags (NVV) bis heute nicht unterzeichnet hat. Das
Abschlussdokument des Vorsitzenden der Vorbereitungskonferenz 1999 für den NVV
ruft Israel dazu auf, "dem Nichtverbreitungsvertrag beizutreten und
sämtliche Nukleareinrichtungen sofort und ohne Einschränkungen unter
umfassende Sicherungsmaßnahmen der IAEA zu stellen". Bis heute lässt
Israel als einzige Atommacht die Inspektion seiner Einrichtungen nicht zu.
In 2000 kommt es zu einer massiven deutschen Hilfe bei Israels
Nuklearrüstung. Der Spiegel vom 18. Juni 2000 berichtete, dass "Israel von
zwei aus Deutschland gelieferten U-Booten aus Marschflugkörper abgefeuert hat,
die mit Atomwaffen bestückt werden können." Demnach sei Israel neben den
USA und Russland nun das dritte Land, das Atomwaffen von U-Booten starten
könne. Zu den Tests seien zwei der insgesamt drei U-Boote des Typs "Dolphin"
verwendet worden, die von Deutschland finanziert und gebaut worden seien. Diese
Nachricht hatte der Spiegel einem Bericht der britischen Zeitung "The
Sunday Times" entnommen, die sich wiederum auf Quellen im israelischen
Verteidigungsministerium berief. Demnach fanden die Tests mit den
Marschflugkörpern im Mai 2000 in der Nähe von Sri Lanka statt. Die Cruise
Missiles hätten Seeziele in 1500 Kilometer Entfernung getroffen. Insgesamt lieferte
Deutschland 3 derartige U-Boote von denen jedes 300 Millionen kostete.