MM: Sehr geehrter Herr Hinreise. Erlauben
Sie zum Einstieg eine schwere Frage: Was ist Krebs?
Hirneise: Man würde mich sofort für den
Nobelpreis vorschlagen, wenn ich diese Frage sicher beantworten könnte.
Tatsache ist, dass wir trotz der vielen Forschung weit davon weg sind, diese
Frage beantworten zu können. Sicher ist für mich, im Gegensatz zur
konventionellen Meinung, dass die nachweisbaren Mutationen in den
Krebszellen NICHT die Auslöser von Krebs sind, sondern dass diese Mutationen
erst während einer Krebserkrankung entstehen. Am wahrscheinlichsten
erscheint für mich immer noch die
Kausanetik Theorie.
MM: Sie implizieren in ihrem neuen
Buchtitel, dass die Chemotherapie Krebs nicht heilen kann. Zweifelsohne gibt
es aber unzählige Heilerfolge. Wie erklären Sie diesen Widerspruch?
Hirneise: Es ist das altbekannte Problem.
Niemand stellt die Frage: „Ist der Patient gesund geworden, weil oder obwohl
er eine Chemotherapie oder Bestrahlung erhalten hat.“ Ich möchte es Ihnen an
einem banalen Beispiel besser erklären. Wir wissen heute, dass es bei einer
Grippe besser ist, auszuruhen, wenig zu essen und nach ein paar Tagen sind
wir in der Regel wieder gesund. Jetzt gibt es aber Menschen, die "keine
Zeit" haben, krank zu sein, und anstatt sich auszuruhen, arbeiten sie
schwitzend im Büro und gehen abends mit Kunden in eine verrauchte Kneipe.
Selbst wenn es etwas länger dauert, so werden doch die meisten von ihnen
auch mit dieser "Büro/Kneipen-Therapie" wieder gesund. Doch niemand käme auf
die Idee, dass Büroarbeit und in verrauchten Kneipen herumzusitzen eine
optimale Therapie bei Grippe wäre. Diese Menschen sind also gesund geworden,
obwohl sie sich nicht optimal verhalten haben. Dasselbige gilt für die
meisten Chemotherapien. Doch heute heißt es, wenn ein Krebspatient gesund
geworden ist, wurde er dies dank der Chemotherapie und wenn er gestorben
ist, dann "war der Krebs leider stärker".
MM: Was lehnen sie denn an dem
Schulmedizinischen Ansatz ab?
Hirneise: Vor allem die Starrheit. Ein
Beispiel: Dieses Jahr bekommen ca. 55.000 Frauen in Deutschland mit einem
Knoten in der Brust die Diagnose Brustkrebs. Aus konventioneller Sicht haben
alle diese Frauen die gleiche Krankheit. Mit dieser Sichtweise können dann
alle 55.000 Frauen gleich bzw. ähnlich, (Stichwort: Desease Management
Programm) behandelt werden. Ich halte diesen Ansatz für katastrophal falsch.
Desweiteren hat man sich in den letzten drei Jahrzehnten auf nur 5 Therapien
geeinigt, nämlich Chemotherapie, Bestrahlung, OP, Hormontherapie und
Antikörper. Doch es gibt weltweit viel, viel mehr erfolgreiche
Krebstherapien und aus meist finanziellen Gründen haben Patienten keinen
Zugang hierzu. Hinzu kommt, dass die gesamte Krebsforschung inzwischen eine
Farce geworden ist, da man nur noch Therapien aus diesen 5 Gruppen
miteinander vergleicht.
MM: Gibt es denn in der Welt andere Erfolg
versprechende und erprobte Methoden der Krebsheilung?
Hirneise: Absolut ja. Es gibt Zell
zerstörende Therapien nicht nur in der klassischen Onkologie, sondern auch
in der ganzheitlichen Onkologie, z.B. Ukrain oder Galvano Therapien. Dann
gibt es immunmodulierende Therapien wie VG1000 oder IAT, Ernährungstherapien
wie die Öl-Eiweiß Kost oder Gerson und vor allem immer mehr Ursachen
suchende Ansätze wie Synergetik oder Kausanetik. Den meisten Ärzten sind
diese Therapien in Deutschland absolut unbekannt, obgleich in anderen
Ländern Millionen von Menschen davon profitiert haben und viele Erfolge
verzeichnen. Die Frage sollte eigentlich nicht sein, ob es andere
erfolgreiche Therapien gibt, sondern, warum kennen deutsche Ärzte diese
Therapien nicht?
MM: Kann man Ihrer Meinung nach Krebs
vergleichsweise sicher vorbeugen?
Hirneise: Absolut ja, wenn man weiß wie man
Stress entgehen kann und wie man sich richtig ernährt. Da dies jedoch den
wenigsten Menschen gelingt, sehe ich keine Chance auf dem Weg der
Prävention. Hinzu kommt, dass die meisten Menschen sich niemals um
Krebsprävention kümmern, denn das Thema Krebs ist viel zu emotional besetzt
und wer möchte sich schon als vermeintlich Gesunder freiwillig mit diesem
Thema auseinandersetzen. Dies ist natürlich sehr schade, doch wir müssen
hier der Realität ins Auge sehen.
MM: Ihre Kritiker werfen Ihnen u.a. vor,
dass Sie gar keine medizinische Ausbildung haben und somit Ihnen die
Sachkompetenz fehlen würde. Was antworten sei denen?
Hirneise: Zuerst einmal habe ich 11 Jahre in
verschiedenen Kliniken als Krankenpfleger gearbeitet und neben vielen
anderen Fortbildungen 4 Jahre lang eine psychoanalytische Weiterbildung in
Heidelberg absolviert. Dann habe ich im Auftrag von Menschen gegen Krebs und
der National Foundation for Alternative Medicine in Washington D.C. mehr als
100 Krebskliniken weltweit besucht, mich mit noch weitaus mehr Ärzten,
Physikern, Chemikern, Biologen und anderen Wissenschaftlern über das Thema
Krebs intensiv unterhalten und an mehreren Studien teilweise führend
mitgewirkt. Doch alles was ich da gelernt habe, ist nichts gegen mein
Wissen, das ich von Krebspatienten gelernt habe, die zum Sterben nach Hause
gesandt und dann wieder gesund wurden. Ich habe alleine auf der Hotline von
MgK weit über 10.000 Telefonate mit Krebspatienten geführt und wenn ich
eines dabei gelernt habe, dann ist es das, dass diese Patienten die wahren
Krebsexperten sind und nicht die so genannten Onkologen, die sich nur in
Chemotherapien, Hormontherapien und vielleicht noch Antikörper-Therapien
auskennen. Die Überlebenden haben ein Wissen, das leider nicht an
Universitäten gelehrt wird und ich bin stolz darauf, so viele von Ihnen auf
der ganzen Welt kennen gelernt zu haben. Mein 3E-Programm basiert auf der
Auswertung der Krankengeschichten von Tausenden von Menschen, die Krebs in
einem späten Stadium überlebt haben.
MM: Wenn nun jemand, der an Krebs schwer
erkrankt ist, sich an Sie wendet, was raten Sie ihm? Soll er den Krebs
aussitzen, wie eine Grippe, um beim genannten Beispiel zu bleiben?
Hirneise: Um Gottes Willen, natürlich nicht.
Ein Tumor zeigt einem Menschen immer an, dass lebensnotwendige Änderungen
anzugehen sind. Das Schlimmste was man einem Krebspatienten antun kann, ist,
ihm zu sagen, dass jetzt der Tumor wegoperiert oder zerstört ist und er
jetzt wieder so wie früher weiterleben kann. Sein früheres Leben hat ihn
doch zu der Tumorerkrankung geführt und wenn er so weiter macht, stehen
natürlich neue Tumore vor der Tür. Ob jetzt der Fokus auf einer körperlichen
Ebene (Entgiftungs- und Ernährungstherapien) und/oder auf einer geistigen
Ebene (Stressanalyse, Ursachenforschung…) sein muss, ist natürlich sehr
individuell.
MM: Um es einmal auf die Spitze zu führen:
Braucht denn Ihrer Meinung nach niemand mehr an Krebs zu sterben?
Hirneise:
Krebserkrankungen wird es immer geben, denn es wird immer psychischen
(klassischer Stress) und körperlichen Stress geben (z. B. Ernährung,
Giftstoffe in unserer Umgebung usw.). Menschen müssten jedoch nicht so
häufig an Krebs sterben, wenn Sie erstens wüssten, dass Tumore Symptome sind
und zweitens nicht glauben würden, weil Krebs so eine aggressive Erkrankung
ist, kann man sie auch nur mit aggressiven Therapien bekämpfen. Das Lesen
der Lebensgeschichten von Jesus, Mohammed oder Mahatma Gandhi
würde hier wohl vielen helfen können. So viele Krebspatienten kämpfen – und
verlieren den Kampf. Hier gehört ein Umdenken im großen Stil her.
MM: Abschließende Frage. Was empfehlen Sie
denen, die den Krebs trotz Chemotherapie überwunden haben - wie Sie sagen -
und nun an den Folgen der Chemotherapie leiden?
Hirneise: Niemals zurück blicken. In der
Regel hilft das nicht weiter. Immer den Status Quo akzeptieren. Körperlich
bedeutet dies für Patienten nach einer Chemotherapie eine intensive
Entgiftung zu machen und geistig, sich damit zu beschäftigen, WARUM man
Krebs bekommen hat, um weitere Tumore zukünftig vermeiden zu können. Dies
ist sehr wichtig, denn sonst hat man als Krebspatient bei jedem kleinen
Zipperlein Angst, dass wieder ein Tumor kommt.
MM: Herr Hirneise, wir danken für das Interview.
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