Im Namen des Erhabenen  
  Interview mit Frieder Wagner
 

Muslim-Markt interviewt
Frieder Wagner, Filmemacher von "Deadly Dust -Todesstaub" 

21.8.2009

Frieder Wagner (Jahrgang 1942) ist in Benesow (heute Tschechien) geboren und bis zum Abitur in Hof a.d. Saale aufgewachsen. Von 1966 bis 1969 war er Kamera-Assistent bei Lucas Maria Böhmer, Gerard Vandenberg und Jan de Bont und machte sich 1970 selbständig als freier, Licht setzender Kameramann bei Werbung und Spiel. Als verantwortlicher Kameramann für viele Dokumentationen erhielt die von ihm fotografierte Dokumentation "Ausländer raus?" 1982 den "Adolf Grimme Preis in Gold". Bereits vorher hatte er für eine Langzeitdokumentation den "Adolf Grimme Preis" in Silber erhalten.

Seit 1982 stellt er eigene Filme und Dokumentationen in Personalunion als Autor, Kameramann und Regisseur her. In der Zusammenarbeit mit Elvira Ochoa gründeten sie die Ochoa-Wagner Filmproduktion. Seit 1986 arbeitete er auch mit dem ZDF zusammen und entwickelte u. a. die 18-teilige Kulturreihe "Wie Denken die Welt bestimmt". Ab 1992 drehte er größere, auch investigative Dokumentationen für ARD, ZDF und WDR, wie z.B.: "Die Schattenseiten der Macht - Machiavelli und die Moral in der Politik", "Der Fall Elisabeth Käsemann – dass Du schweigst unter der Folter", "Gesucht wird … ein verschwundenes Millionenerbe", "Der General und die Opfer – Deutsche klagen gegen Pinochet" und mit ARTE "Verschwörung des Schweigens" und vieles andere mehr.

Ab 2003 drehte er die Dokumentation "Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra", die in der WDR-Reihe "Die Story" ausgestrahlt wurde. Dafür erhielt er den "Europäischen Fernsehpreis" bei der ÖKOMEDIA 2004. Aufbauend auf diesem Material stellte er 2007 den 93-minütigen Kinodokumentarfilm "Deadly Dust – Todesstaub" fertig, der später in Teilen auch in dem Film "Kriegsversprechen" mit eingeflossen ist. "Deadly Dust – Todesstaub" ist die wohl umfangreichste filmische Dokumentation über den Einsatz von Uranmunition und deren Folgen. Darauf folgten zahlreiche Einladungen zu Vorträgen und viele Veröffentlichungen zur Thematik Uranmunition und die Folgen, was auch Anlass zu diesem Interview ist.

Frieder Wagner ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Köln.

MM: Sehr geehrter Herr Wagner, was bewegt einen mehrfach ausgezeichneten Filmemacher dazu, sich mit solch einem in jeder Hinsicht gefährlichen Thema wie Uranmunition so intensiv zu beschäftigen?

Wagner: Grundsätzlich ist das Thema Uranmunition kein gefährliches Thema. Es ist nur seit dem Frühjahr 2001 zu einem Tabuthema erklärt worden und das europaweit. Auch die Sendung meines, mit Valentin Thurn realisierten Fernsehfilms "Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra", war so gesehen 2004 eher ein "Unfall", denn der Film wurde nie mehr wiederholt, "verschwand" sozusagen im WDR-Archiv.

Bis zum Januar 2001 berichteten die Medien intensiv über das so genannte "Golfkriegs-Syndrom" und später über das "Balkan-Syndrom", als bei den im Kosovo stationierten KFOR-Soldaten z.B. erste Tote durch hoch aggressive Krebsfälle und Leukämien zu beklagen waren, wie vorher schon bei Veteranen aus dem ersten Golfkrieg. Da hat dann das Pentagon und Lord Robertsen der damalige Generalsekretär der NATO das Thema "Uranmunition" zum Tabuthema erklärt. Es musste raus aus den Medien, weil der Einsatz von Uranmunition und seine entsetzlichen Folgen eine der wohl unbequemsten Wahrheiten ist.

MM: Was sind die Kernaussagen des Films "Deadly Dust -Todesstaub"?

Wagner: Die Kernaussage des Films ist eine einzige, aber eine furchtbare: Nämlich, dass der Einsatz von Uranmunition und Uranbomben ein Kriegsverbrechen ist. Uranwaffen hinterlassen bei ihrem Einsatz ein radioaktiv verseuchtes Gelände und außerdem ist diese Waffe hoch toxisch. Eine Waffe, die radioaktiv und hoch giftig ist und noch lange Zeit nach ihrem Einsatz die Umwelt verseucht und für die dort lebenden Menschen höchst gefährlich, ja tödlich sein kann, ist nach Haager und Genfer Konvention verboten und ein Kriegsverbrechen - das brauchen wir nicht zu diskutieren! Und der Hauptprotagonist meines Films, der Arzt und Wissenschaftler Professor Dr. Siegwart-Horst Günther hat diese Schweinerei der Alliierten schon 1991 entdeckt und angeklagt, auch das erzählt der Film.

MM: Prof. Günther begleitete ihren Film wissenschaftlich und musste dafür sogar ins Gefängnis. Was war geschehen?

Wagner: Ja, das ist richtig Prof. Günther musste einmal sogar ins Gefängnis, aber nicht deshalb, weil er die Ächtung dieser Waffe gefordert hat, sondern weil er, um zu beweisen, dass diese Geschosse abgereichertes Uran enthalten, ein solches 300 Gramm Geschoss in die Bundesrepublik eingeführt hat. Er hat es an drei Berliner Universitäten untersuchen lassen und als sich dann herausgestellt hat, dass es tatsächlich abgereichertes Uran ist und dieses eben radioaktiv und hochgiftig ist, hat ihn ein Berliner Gericht 1992 wegen "Freisetzung ionisierender Strahlung" zu 3000 DM Geldstrafe verurteilt. Weil ja die Alliierten im Irak 1991 etwa 320 Tonnen davon eingesetzt hatten und dafür nicht bestraft wurden, wollte er auch nicht zahlen. Darum kam er dann fünf Wochen ins Gefängnis. Ist das nicht absurd? Ein Arzt und Wissenschaftler wundert sich 1991, dass im Irak Kinder an hoch aggressiven Leukämien sterben, nachdem sie mit solchen Geschossen gespielt haben. Er bringt ein solches Geschoß in die BRD, ein Geschoss, das nach Haager und Genfer Konvention gar nicht radioaktiv und hochgiftig sein darf. Er lässt es untersuchen, ein deutsches Gericht lässt es auch untersuchen und verurteilt den Wissenschaftler letztlich zu fünf Wochen Gefängnis. Aber die Alliierten behaupteten drei Jahre weiter, bis 1995, dass diese Geschosse gar kein Uran enthalten!

MM: Haben auch Sie Ärger bekommen?

Wagner: Nun, bis heute musste ich in kein Gefängnis. Verblüffend war für mich allerdings die Tatsache, dass nachdem im WDR die Dokumentation "Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra" gesendet wurde und der Film im Herbst 2004 den Europäischen Fernsehpreis bekommen hat, ich trotzdem nie mehr in einer öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalt einen Film oder einen Bericht unterbringen konnte. Kann ich das beweisen - Nein. Ist es so passiert - Ja. Allerdings habe ich dann irgendwann danach einen Redakteur im WDR gefragt, der mir immer sehr gewogen war, ob da ein Zusammenhang bestehen könnte und er hat nach langem Schweigen geantwortet: Also Frieder, einer muss Dir das ja mal sagen, Du hast im Haus inzwischen den Ruf schwierig zu sein und auch Deine Themen gelten als schwierig! Ein Spiegel-Redakteur hat mir dazu gesagt: Wie das in Fernsehanstalten ist, weiß ich nicht, aber wenn Sie ein solches Thema heute an irgend eine große Tageszeitung schicken, dann werden Sie das trotz ihrer großen Fachkenntnisse nicht los bekommen, denn "Uranmunition und die Folgen" ist heute ein Tabuthema, eine zu unbequeme Wahrheit.

MM: Wie gestalteten sich die Dreharbeiten Vorort, z.B. im Irak, wie wurden Sie von der Bevölkerung aufgenommen?

Wagner: Die Bevölkerung im Irak hat uns überall sehr freundlich aufgenommen. Obwohl die Leute oft sehr arm sind, haben sie uns überall einen Tee angeboten und sind immer sehr interessiert auf unsere Fragen eingegangen. Überhaupt muss ich sagen, dass die Menschen im Irak grundsätzlich sehr aufgeklärt waren und wohl auch noch immer sind, was die Gefahren der Uranmunition betrifft, im Vergleich zu unseren Bürgern hier. Angst hatten wir eher immer bei Kontrollen an amerikanischen Check-Points. Die Soldaten da waren sehr jung und unerfahren, man sah auch, dass sie sehr nervös waren und dass sie die Kontrollen immer mit entsicherten Waffen durchführten. Das hat uns wiederum sehr nervös gemacht.

MM: Radioaktivität ist eine Gefahr, für die der Mensch ja keine Sinnesorgane hat. Haben Sie nie selbst Angst um Ihre Gesundheit gehabt, wenn der Geigerzähler einmal mehr anfing schneller zu ticken?

Wagner: Wir hatten das Problem, dass die Alliierten nicht erfahren durften, was wir wirklich im Irak machten. Also konnten wir nie Schutzanzüge oder Schutzmasken tragen. Andererseits wussten wir, was uns erwartet: Ein Land in dem die Alliierten hemmungslos Uranbomben eingesetzt haben. Wir wussten auch, dass uns keine Versicherung der Welt versichern würde, da wir in ein Kriegs- und Krisengebiet eingereist waren. Heute kann ich sagen, wir waren in jedem Fall zu blauäugig, obwohl wir nicht erwarten konnten, dass so viele Regionen im Irak quasi nicht mehr bewohnbar sind. Das ist heute eine Tatsache und die irakischen Wissenschaftler wissen das, dürfen solche Fakten aber nicht laut sagen. Wir haben auf einem Schlachtfeld bei Abu Kassib in der Nähe von Basra an abgeschossenen irakischen Panzern an den Einschusslöchern radioaktive Werte gemessen, die lagen bei dem 30.000-fachen der normalen radioaktiven Umweltstrahlung. Darum ist zu befürchten dass renommierte Wissenschaftler wie Rosalie Bertell, Asaf Durakovic, Lennard Dietz und Siegwart-Horst Günther recht haben, wenn sie sagen, dass in den nächsten 15-20 Jahren allein im Irak 5-7 Millionen Menschen an aggressiven Krebserkrankungen und Leukämien sterben werden. Das wäre ein neuer Holocaust.

MM: Als Filmemacher müssen Sie möglicht unvoreingenommen und "neutral" an eine Thematik herangehen. Was empfinden Sie aber heute angesichts der Ergebnisse Ihrer Recherchen für die "Befreiung", welche die USA den Irakern angeblich bescheren wollen?

Wagner: Ich schäme mich für unsere alliierten Freunde. Denn seit George W. Bush Anfang Mai 2003 den Sieg über den Irak verkündet hat, indem er dem Irak angeblich Freiheit und Demokratie gebracht hat, sind in diesem Irak bis heute 1 Million unschuldige Menschen getötet worden, besonders auch Frauen und Kinder, die meisten durch amerikanische Soldaten. 1,2 Millionen Iraker sind verwundet und 5 Millionen auf der Flucht. Sieht so Freiheit und Demokratie aus? In den letzten 200 Jahren hat niemals ein muslimisches Land ein so genanntes westliches Land angegriffen. Es waren immer europäisch westliche Länder oder die USA, die muslimische Länder angegriffen und besetzt haben. Aber der Terror eines Krieges führt immer zu einem Krieg des Terrors. Auf Unterdrückung, Krieg und Bomben, verstümmelten, missgebildeten und getöteten Kindern lässt sich kein Frieden und keine Demokratie aufbauen - nicht im Irak, nicht in Afghanistan und auch nicht in Gaza - nirgendwo. Denn gerade im Zeitalter der Massenvernichtungswaffen von Atom- und Uranbomben und vor dem Hintergrund des internationalen Terrorismus und den ständig neu provozierten Krisen, bekommt John F. Kennedys warnender Satz: "Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, sonst setzt der Krieg der Menschheit ein Ende", geradezu prophetische Bedeutung. Und noch eins: In der Urteilsbegründung des Nürnberger Kriegsverbrechertribunal heißt es: "Die Entfesselung eines Angriffskrieges ist das größte internationale Kriegsverbrechen, das sich von anderen Kriegsverbrechen dadurch unterscheidet, dass es in sich alle Schrecken dieser Verbrechen vereint." Der Angriffskrieg gegen den Irak war ein solches Kriegsverbrechen und die Anwendung von Uranwaffen war und ist ein Kriegsverbrechen. Dafür gehören der ehemalige Präsident George W. Bush und der britische Premierminister Tony Blair eigentlich vor ein Kriegsverbrecher Tribunal.

MM: Es ist davon auszugehen, dass auch einige deutsche Politiker Ihren Film gesehen haben dürften. Wie erklären Sie sich, dass die führenden Köpfe in der Westlichen Welt entgegen der von Ihnen dokumentierten unbestreitbaren Erkenntnisse, dennoch so "duldsam" mit dem Thema umgehen?

Wagner: Ich glaube das ist eine Art Vasallentreue unserer Politiker gegenüber dem großen Bruder USA. Und es ist für mich beschämend zu sehen wie kritiklos wir unserem Freund, den USA heute gegenüberstehen. Denn gerade einem Freund sollten wir sagen können, wenn er Fehler macht. Und der völkerrechtswidrige Krieg gegen den Irak, der zudem auch noch aufgrund von Lügen begonnen wurde, war ein schwerer Fehler. Wer darum 2003 für einen Krieg gegen den Irak gestimmt hat, der stimmte nicht nur für einen völkerrechtswidrigen Krieg, er war damit auch wissentlich und willentlich für das Kriegsverbrechen der Uranmunition. Hochrangige Persönlichkeiten und Politiker, wie z. B. unsere heutige Kanzlerin Angela Merkel und unser Verteidigungsminister Josef Jung, die heute in der Regierungsverantwortung stehen, haben sich in Deutschland 2003 für diesen Golfkrieg ausgesprochen. Sie können sich nun nicht darauf zurückziehen, von der zwangsläufigen Verwendung von Uranmunition und den Folgen in einer heutigen kriegerischen Auseinandersetzung nichts gewusst zu haben. Sie werden sich alle für die Folgen eines Tages verantworten müssen. So wie es der amerikanische Wissenschaftler John W. Gofman, der an der Entwicklung der Hiroshimabombe mitgearbeitet hat und der auch Arzt war, schon 1979 – nachdem er die verheerende Problematik der niedrigen Alpha-Strahlung erkannt hatte, in einem Offenen Brief gefordert hat. Er schrieb: "Ich denke, dass mindestens 100 Wissenschaftler, die sich mit den biomedizinischen Aspekten der Niedrigstrahlung beschäftigt haben - mich, Gofman, eingeschlossen - Kandidaten für ein Nürnberg ähnliches Gericht sind, da sie mit ihrer großen Nachlässigkeit und Verantwortungslosigkeit Verbrechen gegen die Menschheit begangen haben. Denn jetzt, wo die Gefahren niedriger Alpha-Strahlung bekannt sind, ist dies nicht mehr nur ein Experiment, das wir gemacht haben, sondern Mord."

MM: So sehr wir Ihre Offenheit respektieren und Ihre Zivilcourage würdigen, ist es angesichts solcher Aussagen nicht verständlich, dass die öffentlich-rechtlichen Sender nicht mehr jemanden zu Wort kommen lassen wollen, der die höchste Politikerriege vor ein Kriegsverbrechertribunal schicken will? Was bedeutete das für Ihre berufliche Zukunft?

Wagner: Ich kann ja gar nicht jemanden vor ein Kriegsverbrechertribunal schicken. Aber ich stehe mit meiner Meinung auch nicht allein. Viele Menschen, auch Prominente wie Jürgen Todenhöfer (CDU und 18 Jahre Bundestagsabgeordneter für diese Partei) fordern ganz offen in Talkshows, dass Bush und Blair vor ein Kriegsverbrechertribunal gestellt werden sollten. Und der CSU Abgeordnete Willy Wimmer, um noch einen Abgeordneten zu nennen, denkt ganz ähnlich - von der Partei Die LINKE ganz zu schweigen. Wenn die öffentlich-rechtlichen Sender, und die Privaten natürlich auch, so etwas nicht fordern, dann ist das deren Problem. Aber die Bestimmungen der Vereinten Nationen, Genfer- und Haager Konvention und die Nürnberger Dekrete definieren ja ganz klar was Kriegsverbrechen sind - und Angriffskriege sind völkerrechtswidrige Verbrechen und die Anwendung von Uranwaffen auch. Die öffentlich-rechtlichen Sender haben außerdem einen rechtlich einwandfreien Auftrag zu erfüllen: nämlich über solche Verbrechen zu informieren. Wenn sie das nicht tun, womöglich aus Angst in eine antiamerikanische Ecke gedrängt zu werden, dann ist das deren Problem. Ich kann nur sagen: Antiamerikanisch oder unamerikanisch hat sich gerade George W. Bush seit dem 11. September 2001 öfters verhalten, weil er seitdem wiederholt die ausgezeichnete demokratische amerikanische Verfassung mit Füssen getreten hat. Über meine berufliche Zukunft mache ich mir letztlich keine Gedanken. Wichtig ist mir in diesem Zusammenhang einzig, dass ich morgens beim Rasieren ohne schlechtes Gewissen weiter in den Spiegel schauen kann.

MM: Viele gutherzige Menschen in jedem Volk der Erde, wären entsetzt, wüssten Sie auch nur einen Bruchteil dessen, was wir letztendlich alle mit zu verantworten haben. Welche Möglichkeiten sehen Sie außerhalb der die Verbreitung verhindernden Medien dennoch derartige Informationen in Wort und vor allem auch Bild zu verbreiten?

Wagner: Nun wir haben ja inzwischen das Internet und es wird gerade bei jungen Menschen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Ich finde es hat sich weltweit zu einem Medium entwickelt, dass mehr und mehr das Fernsehen in den Hintergrund drängen wird. Und da findet man inzwischen die News, die man zum Beispiel bei den öffentlich rechtlichen Sendern und bei den Privaten leider nicht mehr findet. Ich war gerade in Leipzig, da hat ein junger Filmemacher zu einem "Geopolitik-Treffen" eingeladen. Und ich muss sagen, es hat mich überhaupt nicht überrascht, dass da bei hochsommerlichen Temperaturen zu einer Veranstaltung, die um 11 Uhr 30 begann und bis 21 Uhr gedauert hat fast 600 Menschen gekommen sind - junge Menschen vor allen Dingen. Die haben sich den neuen Film "Kriegsversprechen" von Frank Höfer angesehen und sich dann auch noch die Referate von sechs Publizisten und Journalisten angehört und das Ganze wurde aufgezeichnet und wird dann demnächst bei "NUOVISO" auf deren Internetseite zu sehen sein - das ist die Zukunft und eine hervorragende Sache die etablierten Medien zu umgehen.

MM: Abschließende Frage: Mit welchen investigativen Projekten können wir in Zukunft von Ihnen rechnen?

Wagner: Haben Sie bitte Verständnis, dass ich darüber nicht sprechen möchte. Es wird darunter aber ein Buch sein zu meinen Recherchen über die Uranwaffen und ich habe ihm den Arbeitstitel "Todesstaub - made in USA" gegeben.

MM: Herr Wagner, wir danken für das Interview

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